Aiwanger: "Wir wollen die Wärmeversorgung mit Geothermie voranbringen" 2. Runder Tisch im StMWi, 9. Januar 2023

Geothermie soll eine zentrale Rolle bei der Transformation der Wärmeversorgung, insbesondere mit dem Ausbau von Wärmenetzen spielen. „In Bayern können nach jetziger Einschätzung rund 25 Prozent des Wärmebedarfs im Gebäudesektor über Geothermie bis 2050 gedeckt werden. Das ist ein großes Potenzial und die Hauptakteure müssen die Kommunen sein“, erklärte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger beim ersten Runden Tisch Geothermie im Wirtschaftsministerium Anfang November 2022.

Im August 2022 hat die Europäische Kommission grünes Licht gegeben für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW), die Mitte September in Kraft getreten ist. Gefördert werden unter anderem Transformationspläne und Machbarkeitsstudien inklusive der Planungsleistungen mit bis zu 50 % der förderfähigen Kosten sowie Investitionen in Erzeugungsanlagen und Infrastruktur beim Neu- und Umbau von grünen Wärmenetzen mit bis zu 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben.

Jetzt will der Freistaat alle Akteure, insbesondere die Kommunen, unterstützen, um Erkundungen, Bohrungen und die Wärmenetzinfrastruktur voranzutreiben.

Beim Folgetermin, dem zweiten Runden Tisch am 9. Januar 2023, wurde der Rahmen eines Masterplans besprochen und die ersten Weichen gestellt. – Sowohl im Hinblick auf die organisatorische als auch finanzielle Unterstützung ist auf das Wirtschaftsministerium zu zählen.

Anwesende Vertreter der Initiative „Wärmewende durch Geothermie“ sowie Wirtschaftsvertreter der MunchRe und der Allianz begrüßen diese Schritte. Die „Wärmewende durch Geothermie“ bekräftigt neuerlich ihr umfassendes Engagement und steht als wertvoller Partner Kommunen, Wirtschaft und Politik zur Seite.

Der Blick auf 2023 stimmt zuversichtlich. Die heute noch vorliegenden Hindernisse werden aus dem Weg geräumt werden, damit die Politik gemeinsam mit den Bürgern, Kommunen und Verbänden vorwärts gehen kann.

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